Natürlich freuen wir uns über erfolgreiche Ernten und dass uns diese bei immer mehr Pflanzen gelingen. Aber die Zielstellung einer Selbstversorgung haben wir nicht. Viel mehr versuchen wir kreative Ansätze zu finden, wie wir beim Anbau möglichst viele Fliegen mit einer Klappe schlagen. Dabei bedienen wir uns natürlich bei altem Wissen von erfahrenen Bauern und Bäuerinnen, die dies dokumentiert haben, aber natürlich auch bei allen heutigen Ansätzen der ökologischen Landwirtschaft und der Permakultur.
Außerdem ist unser Garten geprägt von anderen Projekten. Ob kreativ nachhaltiges Bauen, Umwelt- und Naturschutz, die Lebensmittelrettung: diese und andere Einflüsse spiegeln sich in unserem Garten wieder. Da sind Experimente, wo wühlmausgefährdete Pflanzen in ausrangierten Toilettenbecken oder Kräuter in Waschbecken wachsen. Da sind die vielen Hecken, wo wir mit den Vögeln um die Wette Himbeeren und Holunder sammeln. Der Kompost darf einen Großteil der Saison über nicht umgehoben werden, weil sonst Gelege von Ringelnattern in Mitleidenschaft gezogen werden würden, und Gehäuseschnecken sind bei uns gern gesehen, weil die Vielzahl an Eidechsen und Kröten schließlich auch etwas zu essen braucht.